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Die Emmaus-Erzählung fasziniert und beeindruckt mich immer wieder neu – nicht nur an Ostern. Der auferstandene Jesus ist der, der mitgeht, der die Trauer und die Not sieht und spürt, der die Augen und die Herzen öffnet und so neuen Mut und Leben schenkt.

Diese Erzählung eignet sich auch gut, um die Feier der Eucharistie zu erklären und zu deuten:
- sich auf den Weg machen
- das Wort Gottes hören, deuten und mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Verbindung bringen
- gemeinsam Mahl feiern und im Brot Jesus und seine Gegenwart erkennen
- gestärkt und ermutigt in den Alltag zurückgehen.
In jeder Eucharistiefeier feiern wir Ostern, die Auferstehung Jesu. Und wir bitten voll Zuversicht mit den Worten der Emmaus-Jünger: Bleibe bei uns Herr!

Im Gotteslob finden wir unter den Nummer 325 dazu ein sehr schönes Osterlied:

Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit!

Schon sinkt die Welt in Nacht und Dunkelheit.

Geh nicht vorüber, kehre bei uns ein.

Sei unser Gast und teile Brot und Wein.

Weit war der Weg.Wir flohen fort vom Kreuz.

Doch du, Verlorner, führtest uns bereits.

Brennt nicht in uns ein Feuer, wenn du sprichst?

Zeige dich, wenn du nun das Brot uns brichst.

Weihe uns ganz in dein Geheimnis ein.

Lass uns dich sehn im letzten Abendschein.

Herr, deine Herrlichkeit erkennen wir:

Lebend und sterbend bleiben wir in dir.

Ich wünsche Ihnen den Mut, sich immer wieder auf den Weg zu machen, ein offenesHerz, das sich von Jesus entzünden lässt und viel Kraft und Zuversicht aus der Begegnung mit Jesus.

Ihre Gemeindereferentin Ulrike Lebert

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